Make Instagram Instagram again
Instagram-User fordern das “alte” Instagram zurück – auch Kylie Jenner.

In den vergangenen Wochen wurde Kritik an der Neusortierung der Instagram-Inhalte laut. Die Plattform, die einst ein Ort für das Teilen von Fotos unter Freunden war, gleicht zunehmend TikTok, einer Plattform, auf der der Fokus auf kurzen Videoclips liegt. Das gefällt den Instagram-Usern so gar nicht.

Influencerin und Fotografin Tati Bruening hatte aus diesem Grund sogar eine Petition ins Leben gerufen, in der gefordert wird, die App wieder zu ihren Ursprüngen – den Fotos – zurückzuholen.

Was hat sich verändert?

Mark Zuckerberg, CEO von Instagram, hat bereits Anfang des Jahres eine Veränderung der Feed-Sortierung angekündigt. Am deutlichsten ist diese Veränderung im Instagram Haupt-Feed zu sehen. Dieser wird nun mehr und mehr von Beiträgen – vor allem kurzen Videoclips – von Profilen dominiert, denen man gar nicht folgt. Inhalte von Accounts, denen man folgt, gehen dadurch extrem unter.

Genau mit diesem Ansatz arbeitet TikTok – und das sehr erfolgreich. Die Masse an passenden Inhalten, die den Nutzern gezeigt werden können, intensiviert das Scrollen und damit die Nutzungsdauer. Das versucht Instagram nun ebenfalls – viele Instagram-Nutzer sind mit dem neuen Erlebnis aber ganz und gar nicht zufrieden.

Kylie Jenner teil die Forderung “Make Instagram Instagram again”

Kylie Jenner, Influencerin mit über 360 Millionen Followern auf Instagram, teilte die Forderung von Tati Bruening ebenfalls in ihrer Story und unterzeichnete die Petition – und das ist in der Hinsicht brisant, als dass die junge Frau höchstwahrscheinlich bereits in der Vergangenheit Einfluss auf die Gestaltung einer Social Media Plattform genommen hat:

Im Jahr 2018 twitterte Jenner diesen Kommentar in Bezug auf das Redesign von Snapchat, mit dem viele ebenfalls unzufrieden waren:

sooo does anyone else not open Snapchat anymore? Or is it just me… ugh this is so sad.— Kylie Jenner (@KylieJenner) February 21, 2018

Snapchat stellte einige Funktionen zurück und verfeinerte seinen Ansatz entsprechend der Nutzernachfrage. Jenners Kommentare haben also zusammen mit einer entsprechenden Petition einen Wandel ausgelöst. Wenn Jenner spricht, hören viele Leute zu, was letztendlich mehr Nutzer zu TikTok treiben könnte – das Gegenteil der beabsichtigten Wirkung von Instagrams Änderungen.

jetzt den KLICK.NEWS Newsletter abonnieren

Und wir halten Dich immer auf dem aktuellen Stand!

Diese Beiträge könnten Dich auch interessieren:

Clubhouse Invite – so bekommst Du eine Einladung für die neue App

Selten gab es in Deutschland eine Social Media Plattform, die derartig schnell wächst. Und das trotz künstlicher Verknappung der Registrierungsmöglichkeit, denn wer dabei sein möchte, der braucht nicht nur ein IOS Device (iPhone oder iPad), sondern einen Invite (engl. Einladung) für Clubhouse. Und genau diese Einladungen zu Clubhouse sind aktuell heiß begehrt.

Pinterest: Umsatzstarkes 1.Quartal

Pinterest hat sein neuestes Performance-Update für das 1. Quartal 2021 veröffentlicht: Die soziale Plattform verzeichnet einen stetigen Anstieg sowohl der Nutzerzahlen als auch des Umsatzes. Monatlich nutzen 478 Millionen Menschen Pinterest – an diese Zahl kommen selbst Twitter, LinkedIn und Reddit nicht heran.

Facebook kündigt Audio-Tools an

“Bringing Social Audio Experience to Facebook” – Das soziale Netzwerk hat sein brandneues Audio Format angekündigt. Das oft als Clubhouse-Kopie bezeichnete Tool bietet allerdings weit mehr Features als der Vorreiter. Monetarisierbare Live-Audio-Räume, spezielle KI-Tools und integrierte Podcasts bringen Social Audio zu Facebook.

Facebook Business Suite – zentrale, schnelle und einfache Verwaltung von Facebook und Instagram

Die neue Facebook Business Suite ermöglicht es, für Facebook und Instagram gleichzeitig Beiträge zu entwerfen, zu veröffentlichen oder zu planen. Die Suite zeigt alle wichtigen Daten zu den Posts auf beiden Portalen. Und die Nachrichten aus beiden Postfächern können zentral verwaltet werden. Damit will Facebook gezielt kleinere Unternehmen unterstützen, die es wegen den Folgen von Corona schwer haben. Nächstes Jahr wird WhatsApp ebenfalls integriert. Und die Suite wird auch größeren Unternehmen zugänglich gemacht.